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Wegen der angespannten Corona-Lage werden in Teilen Portugals wieder nächtliche Ausgangssperren eingeführt.
Die Bewohner der Hauptstadt Lissabon und 44 weiterer Kommunen sind ab Freitag aufgerufen, von 23.00 Uhr bis 05.00 Uhr zu Hause zu bleiben, wie die Regierung am Donnerstag mitteilte.
Die Ausbreitung der hochansteckenden Delta-Variante des Coronavirus hatte die Zahl der Neuinfektionen in Portugal zuletzt in die Höhe getrieben. In der vergangenen Woche habe sich die Lage weiter verschlechtert, sagte Regierungssprecherin Mariana Vieira da Silva am Donnerstag.
Die Pandemie sei derzeit nicht unter Kontrolle. Im Kampf gegen den Anstieg der Infektionszahlen hatte die portugiesische Regierung bereits die Öffnungszeiten der Restaurants und die zugelassene Gästezahl in Lissabon und zwei weiteren Städten eingeschränkt.
Diese Maßnahmen wurden nun auf 16 weitere Städte ausgeweitet. An den Wochenenden gilt zudem ein Reiseverbot zwischen der Hauptstadtregion und dem Rest des Landes.
Wegen der starken Ausbreitung der Delta-Variante hatte die Bundesregierung Portugal kürzlich als Virusvariantengebiet eingestuft, was besonders strenge Regeln bei der Wiedereinreise nach Deutschland zur Folge hat.
Als Virusvariantengebiete werden Länder oder Regionen eingestuft, in denen ansteckendere Varianten des Coronavirus verbreitet auftreten.
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